Gleich mehrere Luxusautos sind bei einem Unfall auf einem Bergpass in Österreich schwer beschädigt worden. Das bestätigte die Tiroler Polizei am Montag auf Nachfrage der Mediengruppe Bayern. Der Schaden dürfte in die Millionen gehen. Verletzt wurde niemand.
Der Unfall, der sich laut Polizei bereits am 10. November gegen 14.40 Uhr ereignete, fand im Gemeindegebiet von Pfunds in Tirol statt. Er sorgt derzeit vor allem auf der Internetplattform Reddit sowie in internationalen Medien für Aufsehen. Wie Fotos zeigen, die auf Reddit gepostet wurden, waren an dem Auffahrunfall Ferraris, ein McLaren und ein Bentley beteiligt.
Von der tiefstehenden Sonne geblendet
Wie ein Polizeisprecher gegenüber der Mediengruppe Bayern bestätigt, wurde der hinten fahrende Fahrer offenbar von der tiefstehenden Sonne geblendet - laut Foto saß er in einem Ferrari 812 Superfast, der etwa eine halbe Million Euro kostet. Dann begann die Kettenreaktion. Der Ferrari-Fahrer krachte in den vor ihm fahrenden La Ferrari - im Wert von etwa drei Millionen Euro. Der wurde wiederum, so ist es auf dem Foto zu sehen, in einen rund 1,8 Millionen Euro teuren Mc Laren Elva geschoben. Auch involviert: ein Bentley Continental GTC im Wert von rund 400.000 Euro.
Verletzt wurde niemand
„Verletzt wurde niemand“, sagt der Polizeisprecher der Polizeiinspektion Pfunds im Gespräch mit der Mediengruppe Bayern - wie hoch der Sachschaden insgesamt ist, kann oder will er nicht sagen. „Ist das der teuerste und gemeinste Kotflügel-Bieger aller Zeiten?“, fragt jedenfalls die Online-Seite „luxurylaunches.com“ und zeit die Fotos von dem Unglück. Und auch andere internationale Luxus-Magazine berichten schon von dem Unglück. „Dieser Unfall geht in die Millionen“, schreibt auch die Auto Bild.
Hohe Unfallgefahr durch Sonneneinstrahlung
Die Unfallgefahr durch Sonneneinstrahlung, die blendet, sei unterdessen nicht zu unterschätzen, heißt es auch von Seiten des Autoclubs ADAC: „Besonders gefährlich wird es in Kurven, auf Kuppen oder auch bei Ein- und Ausfahrten von Tunneln und Unterführungen.“ Im Jahr 2023 gab es allein in Deutschland 2529 Unfälle mit Personenschaden wegen tief stehender Sonne, rechnet der ADAC vor. Und erklärt: Generell passieren sogar rund zwei Drittel aller witterungsbedingten Unfälle mit Personenschaden durch Blendung.