Einige Metalle sind für den Körper in kleinen Mengen nützlich. Eisen zum Beispiel, zum Beispiel durch Leberwurst, Pistazien oder Haferflocken, regelmäßig aufgenommen. Aber andere Metalle sollten wir eher meiden.
Aluminium gehört hierbei ebenfalls dazu. Aus diesem Grund denken viele Menschen: Wenn man den Deckel etwa von Joghurtbechern abschleckt, ist das schädlich. Stimmt das?
Die Antwort lautet: Nein. Normalerweise nimmt man im Körper kein Aluminium auf. Jedoch sollte man vorsichtig sein! Wer sich an den scharfen Kanten des Metalls verletzt, kann natürlich Schaden nehmen.
Bundesinstitut für Risikobewertung gibt Antworten
Wie das genau ist mit dem Aluminium, können die Mitarbeitenden beim Bundesinstitut für Risikobewertung sagen. Das gilt auch für den Schutz von Nahrungsmitteln. Sie sagen: Unter Einwirkung von Säuren oder Salz kann Aluminium sich lösen.
So können etwa Zitronensäure oder Kochsalz auch in Joghurtsorten vorkommen. „Aus diesem Grund werden Verpackungen und Behälter für Lebensmittel auf der Innenseite beschichtet“, heißt es in dem Gutachten. Dass Aluminium in den Joghurt gelangt, verhindert diese Beschichtung. Auch beim Ablecken geschieht somit nichts.
Nicht mehr als ein Milligramm pro Woche
Dennoch nehmen Menschen ständig über verschiedene Nahrungsmittel Aluminium auf. Es ist das am häufigsten vorkommende Metall in der Erdkruste und kleine Partikel davon sind in vielen Lebensmitteln enthalten. Das Bundesinstitut empfiehlt: Pro Kilogramm Körpergewicht nicht mehr als ein Milligramm pro Woche aufnehmen. Wer sich normal ernährt, sollte diese Grenze normalerweise nicht überschreiten.
Man muss bei der Verwendung von Alufolie und Alu-Grillschalen vorsichtig sein. Wenn saure oder salzhaltige Lebensmittel darin aufbewahrt werden, gelangt eine beträchtliche Menge an Aluminium in die Nahrung. Daher ist es am besten, nichts Saures oder Salziges darin zu verpacken oder zu braten. Dazu zählen geschnittene Äpfel, Tomaten oder Käse sowie Fleisch in Würzsoße mariniert.
− dpa, kix, kse
