Verwechslungsgefahr
Doppelgänger-Debatte um Familie Laschet auf Twitter

22.01.2023 | Stand 17.09.2023, 4:57 Uhr |

Wer ist wer? Der Unionspolitiker Armin Laschet (links unten) und sein Sohn Johannes (links oben) haben jeweils einen bekannten Doppelgänger: Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius (rechts unten) und der Hollywood-Star Ryan Gosling (rechts oben). −Foto: IMAGO /agefotostock/PA Images/dpa

Da muss man schon zweimal hinschauen: Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius sieht dem Unionspolitiker Armin Laschet zum Verwechseln ähnlich. Auf Twitter wird aber nicht nur über den Doppelgänger des Politikers diskutiert - viele Nutzer finden, dass auch sein Sohn, Joe Laschet, das Double eines bekannten Hollywood-Stars sein könnte.



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Seit der Übernahme des Verteidigungsministeriums von Borius Pistorius feiert die Twitter- Community Laschets „Comeback des Jahres“. „Armin? Bist du es?“ schreibt etwa der User @Laserbrille zu einer Bildcombo der beiden Politiker. In den Kommentaren wird heiß diskutiert, ob die beiden nur Doppelgänger oder bei der Geburt getrennte Zwillinge sind oder einer der beiden ein Klon ist.



@philipsrck geht sogar noch weiter: „Hat eigentlich schon mal jemand Armin Laschet und Boris Pistorius im gleichen Raum gesehen?“ In den rund 300 Kommentaren werden weiter wilde Theorien aufgestellt und Vergleiche gezogen - zum Beispiel zu dem spanischen Schauspieler Enrique Arce, der in der Netflix-Serie „Haus des Geldes“ den Direktor der Königlichen Münzanstalt von Spanien „Arturo Román“ spielt. Oder wie der Autor der „heute-show“ Peter Wittkamp schreibt: „Ich bin immer noch fest davon überzeugt, dass es Armin Laschet nach ein wenig Botox unter dem Namen Boris Pistorius einfach ganz dreist noch mal versucht.“ Der Nutzer Peter Schreiner wittert ebenfalls eine Verschwörung: „Es war also am Ende gar nicht Armin Laschet, welcher im Ahrtal gelacht hat, sondern Boris Pistorius, um seinem Parteigenossen Olaf Scholz den Wahlsieg und somit die Kanzlerschaft zu bescheren.“



Von der Ähnlichkeit verwirrt zeigt sich auch der Social-Media-Chef von Stern.de Tibor Martini. Er drückt diese in einem Meme aus, dass Bilder der beiden im Stil eines Captcha-Tests zeigt, den wir als Abfrage bei Anmeldeversuchen kennen. Dazu schreibt er: „Ich bin ein Roboter“.



Laschet Sohn ist der „German Ryan Gosling“



Der ehemalige Kanzlerkandidat der Union ist aber nicht der einzige im Hause Laschet mit einem bekannten Doppelgänger. Im Rahmen der aktuellen Debatte wird auch wieder über eine Double-Entdeckung rund um seinen Sohn Johannes Laschet diskutiert, der auf Instagram als Blogger, Model und Influenzer unterwegs ist. Die Twitternutzerin @newromantiics postete etwa schon im Januar 2021 ein Foto von Joe Laschets Instagram-Kanal und schrieb dazu: „Der Sohn vom Laschet sieht aus wie Ryan Gosling. Ich weiß nicht was ich mit dieser Erkenntnis anfangen soll.“ Die passende Verschwörung dazu liefert @CarseneW: „Warum sieht Armin Laschets Sohn aus wie Ryan Gosling?! Wir leben in einer Simulation und die Avatare gehen aus.“



Auch Amerikaner haben die Ähnlichkeit bereits bemerkt: Keith Leon Burns postete im Dezember 2022 etwa eine Bildcombo der beiden und bezeichnete Joannes Laschet als den „German Ryan Gosling“ (deutschen Ryan Gosling).



@MarjaKatz wirft wiederum einen anderen Namen in den Ring: „Der Sohn von Laschet soll aussehen wie Ryan Gosling? Ich glaub, ihr habt nen Knick in der Optik. Laschets Sohn ist der Böhmermann“.



@Klabautervibe und @kkc001 drehen den Spieß sogar noch etwas weiter und finden Joe Laschet sehe aus, „als hätten Jan Böhmermann und Ryan Gosling zusammen ein Kind bekommen“. Fanfiction (Fangeschichte) sei unterwegs.



Studie: Menschen mit ähnlichem Gesicht haben ähnliche DNA



Interessant: Forscher fanden erst im Sommer 2022 heraus, dass Menschen, die sich extrem ähnlich sehen, häufig auch ähnliche Erbgut-Merkmale haben. Das ergab eine Analyse bei Doppelgängern, von denen ursprünglich Fotos für ein Kunstprojekt gesammelt worden waren. Die genetischen Gemeinsamkeiten bestimmen über die Äußerlichkeiten hinaus auch Merkmale wie das Rauchverhalten oder den Bildungsstand, berichten Forschende aus Spanien im Fachmagazin „Cell Reports“.

− dpa



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