Winterdienst in Bayern mit Omikron-Plan

14.01.2022 | Stand 16.01.2022, 8:25 Uhr

Schnee und Glätte - Mit Glätte und Schnee haben die Autofahrer in St. Englmar im Landkreis Straubing-Bogen zu kämpfen, der Winterdienst ist im Einsatz. - Foto: Ute Wessels/dpa/Bildarchiv

Bayerns Straßen sollen in diesem Winter auch während der Omikron-Welle gut geräumt und sicher befahrbar sein. «Mit Blick auf Corona und die hochansteckende Omikron-Variante haben wir deshalb spezielle Hygienekonzepte entwickelt, damit der Winterdienst der Bayerischen Staatsbauverwaltung einsatzfähig bleibt und die Verkehrsteilnehmer sicher ankommen», sagte Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU) am Freitag in Sauerlach bei München bei einem Besuch der Straßenmeisterei Riem laut vorab verbreiteter Mitteilung.

In der vergangenen Saison habe es im Winterdienst der bayerischen Staatsbauverwaltung mit rund 2000 Beschäftigten keine coronabedingten Ausfälle gegeben. Gearbeitet werde in kleinen Teams und mit versetztem Arbeitsbeginn, um Kontakte zu reduzieren.

Sollten doch mehrere Mitarbeiter auf einmal ausfallen, solle Personal etwa von Fuhrunternehmern oder aus den Bauämtern helfen. Zudem können sich benachbarte Straßenmeistereien gegenseitig unterstützen.

Für diesen Winter hat der Freistaat 370.000 Tonnen Streusalz eingelagert. Es wird als flüssige Lösung auf die Straße gebracht - auch um Salz zu sparen. In Niederbayern soll zudem das Projekt mit dem Gurkenhersteller Develey fortgesetzt werden. Das Unternehmen liefert übrig gebliebenes Salzwasser aus der Produktion an die Straßenmeistereien im Raum Dingolfing.

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