Drei Männer reisen am Wochenende aus Tschechien nach Deutschland. Bei Polizeikontrollen entdecken Beamte verbotenes Gepäck.
Drei Männer haben am Wochenende versucht, unerlaubt Böller aus Tschechien nach Deutschland zu schmuggeln. Am Samstag fanden Beamte bei einem 34-Jährigen mehrere Pakete mit Böllern der Kategorie drei und vier, wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte.
Für Kategorie drei (Mittelfeuerwerke) ist nach Angaben des Zolls eine Erlaubnis der zuständigen Überwachungsbehörde nötig. Großfeuerwerk der Kategorie vier ist nach Angaben des Zolls für Menschen mit Fachkenntnissen vorgesehen - auch dafür ist bei einer Einfuhr nach Deutschland eine Erlaubnis nötig.
Diese Erlaubnis hatte der Mann nicht, wie die Polizei mitteilte. Außerdem hätten die Beamten bei der Kontrolle in Selb (Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge) einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker entdeckt, der in Deutschland verboten ist.
65 Kilogramm Feuerwerkskörper
Am Sonntag fanden die Beamten bei einem 20-Jährigen in der Nähe von Arzberg (Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge) rund ein Kilogramm verbotener Böller der Kategorie drei. Schleierfahnder der Grenzpolizei entdeckten im Auto eines 23-jährigen bei Selb insgesamt etwa 65 Kilogramm Feuerwerkskörper. Mehrere verbotene Feuerwerksbatterien, Böller und Kugelbomben seien im Kofferraum des Mannes gewesen, teilte die Polizei mit.
Gegen die Männer ermittelt die Polizei nach eigenen Angaben wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Die Vernichtung der verbotenen Böller müssten sie bezahlen. Gegen den 34-Jährigen ermittelten die Beamten demnach zusätzlich wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
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