Vor dem Urlaub
Schutz vor Einbrechern: Polizei Oberpfalz gibt Tipps fürs Zuhause

27.05.2023 | Stand 16.09.2023, 22:03 Uhr

Der Beginn der Urlaubszeit ruft leider auch Einbrecher wieder auf den Plan. Wenn viele Leute verreist sind, schlagen die Kriminellen besonders häufig zu. Die Polizei Oberpfalz gibt nun Tipps, wie das Zuhause möglichst einbruchssicher wird. −Foto: Bundespolizei

Der Beginn der Urlaubszeit ruft leider auch Einbrecher wieder auf den Plan. Wenn viele Leute verreist sind, schlagen die Kriminellen besonders häufig zu. Die Polizei Oberpfalz gibt Tipps, wie das Zuhause möglichst einbruchssicher wird.



Pfingsten steht vor der Tür und somit der Beginn der Hauptreisezeit. Die Urlaubsabwesenheiten stellen für Kriminelle eine günstige Gelegenheit dar, in Wohnobjekte einzudringen und Wertgegenstände zu klauen, heißt es in einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz.

Viele freuen sich auf den Start der Pfingstferien und den damit verbundenen Trip in die Ferne. Die Checkliste für eine entspannte Urlaubsreise ist abgehakt, oftmals finden sich auf dieser jedoch keine Punkte zur Sicherung des verlassenen Eigenheims und der Wohnung.

Gekippte Fenster und Terrassentüren sind eine Einladung



Damit die Urlaubseindrücke auch nach der Rückkehr noch lange in Erinnerung bleiben, gibt die Polizei Oberpfalz nun Tipps um mögliche Einbrecher abzuhalten.

Gekippte Fenster und Terrassentüren sind demnach eine Einladung für Diebe. Lediglich ins Schloss gezogene Türen stellen kaum ein Hindernis für Einbrecher dar. Machen Sie deshalb Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit stets zu und schließen Sie die Haustür immer richtig ab, rät die Polizei.

Zuhause durch Freunde oder Nachbarn bewohnt aussehen lassen



Zudem empfiehlt sie, Freunde, Verwandte oder Nachbarn zu bitten, das Zuhause während der Abwesenheit bewohnt aussehen zu lassen, indem sie zum Beispiel den Briefkasten leeren sowie Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher zu unregelmäßigen Zeiten betätigen. Die Erfahrungen der Polizei zeigen, dass eine aufmerksame Nachbarschaft entscheidend hilft, ungebetene Gäste abzuschrecken.

Achtsamer Umgang mit Beiträgen auf sozialen Medien



Außerdem sollte man bei Grüßen und Informationen über die Sozialen Netzwerke darauf achten, wem und was man über sich preisgibt. Auch hier finden potenzielle Einbrecher Anhaltspunkte zu temporär verwaisten Wohnungen.

Entscheidend ist auch der richtige Einbruchschutz: Die Polizei rät, mechanische und elektronische Sicherungstechnik für die Absicherung des Eigentums zu nutzen. Für eine kostenfreie Beratung vor Ort können Bürger bei den Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen der Kriminalpolizei in Amberg, Regensburg bzw. Weiden einen Termin vereinbaren.

Im Einbruchsfall ist ausreichende Hausratsversicherung wichtig



Ebenfalls empfiehlt das Präsidiums eine ausreichende Hausratversicherung, damit im Falle eines Einbruchs die Absicherung des finanziellen Schadens gewährleistet wird. Dazu kann man sich bei der Versicherung oder bei den Verbraucherschutzzentralen der Länder informieren, so die Polizei.

− mgb