Polizei: Verdächtiger und Opfer kannten sich wohl nicht

25.06.2021 | Stand 27.06.2021, 8:46 Uhr

Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Der Verdächtige der Messerattacke von Würzburg hat seine Opfer nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei nicht gekannt. «Dem Sachstand nach bestand keine Vorbeziehung zwischen Täter und Opfern», teilten die Beamten am Freitagabend mit. Der Verdächtige aus Somalia lebte demnach in einer Obdachlosenunterkunft in Würzburg. Er sei durch einen gezielten Schuss aus einer Polizeiwaffe am Oberschenkel verletzt worden. Lebensgefahr bestehe nicht.

Das Motiv des Mannes sei noch unklar. Zeugen zufolge soll er während der Tat in der Würzburger Innenstadt «Allahu Akbar» (deutsch: Gott ist groß) gerufen haben. Ein islamistisches Motiv werde daher geprüft.

Der 24-Jährige wird verdächtigt, am Freitag in der bayerischen Stadt drei Menschen mit einem Messer getötet und mindestens fünf weitere schwer verletzt haben.