Olympia-Einkleidung: Sportler fiebern Tokio entgegen

28.06.2021 | Stand 29.06.2021, 23:30 Uhr

Angelika Warmuth/dpa

Gut drei Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in Tokio wächst bei vielen Sportlern die Vorfreude auf den Höhepunkt in Japan. Dazu trägt auch die traditionelle Einkleidung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) bei, die am Montag in München Station machte. «Die Vorfreude ist riesig. Ich finde, das ist immer eine Riesensache, in den Sachen zu stehen, die man dann auch dort präsentiert», sagte die Bogenschützin Lisa Unruh (33) aus Berlin. «Die Einkleidung ist ein erster Schritt in Richtung Tokio.

Die Silbermedaillengewinnerin von 2016 in Rio de Janeiro weiß erst seit vergangenem Freitag, dass sie fix dabei ist in Tokio. «Wenn ich dann jetzt ein, zwei Tage Ruhe habe, wird ein Plan gemacht. Dann wird Richtung Tokio trainiert, und der Fokus richtet sich darauf.»

Auch der Kletterer Jan Hojer (29) holte sich bei dem Termin aus einem XXL-Truck neben dem Olympiastadion seine offiziellen Kleidung für Tokio ab. «Die Vorfreude steigt auf jeden Fall mit jedem Tag», berichtete er. «Gerade heute wird das Ganze zum ersten Mal ein bisschen greifbarer: Jetzt haben wir die Klamotten und auch andere Athleten gesehen. Da kann man sich vorstellen, dass es bald los geht.» Sportklettern feiert in Japan seine Premiere bei Olympia.

Seit 11. Juni und bis 5. Juli läuft die «Roadshow» des DOSB, bei der den Sportlern in mehreren Städten Deutschlands die Olympia-Kleidung übergeben wird. Nach München sind noch Heidelberg und Stuttgart dran.