Zerstrittene Gesellschafter und eine Insolvenz im Jahr 2023: Hinter der Münchner Lach- und Schießgesellschaft liegt eine schwierige Zeit. Doch die soll spätestens mit diesem Abend Geschichte sein.
Nach turbulenten Zeiten wagt die Lach- und Schießgesellschaft in München einen Neustart. Heute wird die Eröffnung gefeiert, am Dienstag soll das erste Programm auf der legendären Kabarett-Bühne in Schwabing präsentiert werden.
Seit mehr als einem halben Jahrhundert steht die Bühne für scharfzüngiges politisches Kabarett und war vor allem mit dem Namen Dieter Hildebrandt verbunden, der mit seinen Auftritten Garant für ein volles Haus war. Zuletzt allerdings war das Haus in Schwierigkeiten geraten: zerstrittene Gesellschafter und eine Insolvenz im Februar 2023.
Der neue künstlerische Leiter, der Musik-Kabarettist André Hartmann, der die Bühne ehrenamtlich führt, setzt künftig auf drei Schwerpunkte: politisch, sozialkritisch, auf hohem Niveau. Das sei heruntergebrochen das Erbe von Hildebrandt.
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