Nach der Flutwelle in der Höllentalklamm an der Zugspitze haben Helfer 108 Menschen von oberhalb gelegenen Hütten ins Tal gebracht.
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Einsatzkräfte der Bergwacht hätten am frühen Dienstagmorgen gegen 4.45 Uhr mit der Evakuierung von sieben Menschen aus den sogenannten Knappenhäusern begonnen, teilte das Bayerische Rote Kreuz mit.
Ein Polizeisprecher informiert im Video über die Lage:
Zudem begleitete die Bergwacht weitere 101 Menschen von der Höllentalangerhütte ins Tal. Die 108 Menschen hätten die Nacht in den Hütten verbracht und seien unverletzt.
#Höllentalklamm: Unsere Einsatzkräfte haben gegen 4:45 mit der Evakuierung weiterer 108 Personen begonnen. Sie haben die Nacht in Hütten verbracht, sind unverletzt und wurden durch uns betreut. Große Suche nach Vermissten wird aktuell vorbereitet. https://t.co/MD9iKvCnEh pic.twitter.com/KqKQba16Dy — Bay. Rotes Kreuz (@brkaktuell) August 17, 2021
Wetter und Wasserpegel erschweren Hilfe
Helfer hatten am Morgen eine Frau tot aus den Fluten geborgen. Nun wird noch nach mindestens einem Vermissten gesucht. Acht Menschen waren am Montag weitgehend unverletzt aus der Klamm nahe Grainau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen gerettet worden.
Eine zweite groß angelegte Suchaktion nach vermissten Personen soll gegen 12 Uhr startet, heißt es. Dazu teilt BRK-Einsatzleiter Hans Steinbrecher mit: „Die Wetterbedingungen, die schwankenden Wasserpegel und das teilweise nicht zugängliche Gelände erschweren die Hilfe.“
− dpa/pnp