Der Nürnberger Lyriker Fitzgerald Kusz hat in verzweifelten Lagen schon mal mit Katzen Fränkisch geredet. Er habe als Anglistik-Student eine Zeit als Aushilfslehrer in Großbritannien gearbeitet, erzählte der 76 Jahre alte Schriftsteller der «Süddeutschen Zeitung» (Montag). «Tilly hieß die Katze meiner Wirtin. Aus lauter Verzweiflung - ich musste ja Hochdeutsch sprechen mit den Schülern - habe ich mit Tilly Fränkisch geplaudert. Sie wohl auch fränkisch beschimpft.»
Kusz veröffentlicht Gedichte und Songs auf Fränkisch und gilt als Klassiker der fränkischen Gegenwartsliteratur.