Kabarettisten kritisieren Corona-Kulturpolitik

12.03.2021 | Stand 12.03.2021, 9:15 Uhr

Ursula Düren/dpa/Archivbild

Die Kabarettistin Monika Gruber (49) geht mit der Kulturpolitik in Corona-Zeiten hart ins Gericht. «Du kannst das nicht an Inzidenzen aufhängen und Tickets verkaufen, und wenn der Wert zwei Tage vor dem Auftritt über dieser willkürlichen Grenze liegt, schickst du die Hälfte der Leute wieder heim. Oder gleich alle», sagte sie dem «Münchner Merkur» (Freitag). Ihr Kollege Helmut Schleich (53) sagte in dem Doppelinterview: «Was ich nicht verstehe: Bei einer Inzidenz unter 50 dürfen Theater wieder aufmachen, aber erst zwei Wochen später sind Open-Air-Veranstaltungen wieder möglich. Wie absurd ist das denn? Ich glaube, die Politik hat sich überhaupt keine Gedanken über die Kultur gemacht.»