Freiwillige zählen Wiesenbrüter in Bayern

25.03.2021 | Stand 25.03.2021, 9:20 Uhr

Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Mehr als 400 Freiwillige werden ab Ende März in ganz Bayern Kiebitze, Rotschenkel und andere wiesenbrütende Vögel zählen. Von diesen Vogelarten sind im Freistaat acht vom Aussterben bedroht, zwei gelten als stark gefährdet, wie das Landesamt für Umwelt (LfU) am Dienstag in Augsburg mitteilte.

Die Erhebung soll bis Ende 2021 aktuelle Bestandszahlen liefern. Eine wissenschaftliche Zählung der bedrohten Wiesenbrüter gebe es alle sechs Jahre, teilte der Landesbund für Vogelschutz in Hilpoltstein mit. Mit mehr als 1300 Gebieten würden diesmal so viele erfasst wie noch nie.

Die letzte vergleichbare Kartierung war nach LfU-Angaben 2014/2015. Die neue Zählung soll nun Erkenntnisse bringen, welche Schutzmaßnahmen am wirksamsten sind und wo Fördermittel gezielt eingesetzt werden können.