FC Bayern plant keine weiteren Neuzugänge

19.07.2021 | Stand 21.07.2021, 7:27 Uhr

Das Vereinswappen des FC Bayern München ist auf einer Eckfahne zu sehen. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild

Der FC Bayern hat bekräftigt, nach den Verletzungen seiner Defensivspieler Alphonso Davies und Lucas Hernández keine weiteren Neuzugänge für die Defensive verpflichten zu wollen. «Wir haben bewusst gesagt, dass wir diese Positionen nicht nachbesetzen müssen, weil die beiden schnell wieder zurückkommen. Außerdem haben wir wie gesagt einen hervorragenden Kader und sind auch in der Defensive trotz dieser zwei Verletzungen noch immer top besetzt», sagte Präsident Herbert Hainer in einem Interview von «tz» und «Münchner Merkur» (Dienstag).

Der französische Weltmeister Hernandez musste wegen eines Einrisses des Innenmeniskus am linken Knie operiert werden. Der Kanadier Davies erlitt einen Außenbandriss im linken Sprunggelenk. Zudem fällt Mittelfeldakteur Marc Roca wegen eines Außenbandrisses am linken Sprunggelenk länger aus. Aktuell seien keine Neuzugänge geplant, sagte Hainer. «Wir haben einen starken Kader, den wir mit Dayot Upamecano, Omar Richards und Sven Ulreich auf hohem Niveau ergänzt haben. Wir haben früh unsere Hausaufgaben gemacht.»

Der 67 Jahre alte Nachfolger von Uli Hoeneß berichtete von einem guten Start von Neu-Trainer Julian Nagelsmann. «Aktuell herrscht hier bei uns an der Säbener Straße eine absolute Aufbruchstimmung, Julian bringt einen unglaublichen Spirit rein», sagte Hainer.

Für den 33-jährigen Nagelsmann hatten die Münchner eine Trainer-Rekordablöse an RB Leipzig überwiesen. Wie der DFB sich für die Zugang des bisherigen Bayern-Trainers Hansi Flick als Nationalcoach erkenntlich zeigt, wird noch abgestimmt. «Ich habe persönlich die Gespräche mit dem damaligen DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius geführt. Wir haben vereinbart, dass sich der DFB erkenntlich zeigen wird, wenn wir Hansi Flick vorzeitig freigeben. Das kann zum Beispiel ein Freundschaftsspiel sein. Die Details müssen wir aber noch ausarbeiten», sagte Hainer.