Paulo Sergio hat für Bayer Leverkusen und den FC Bayern München gespielt. Eine Priorität im Meisterkampf hat er nicht. Aber ein Leverkusener Spieler bereitet ihm sehr viel Freude.
Paulo Sergio verfolgt den Meisterkampf seiner beiden Ex-Clubs Bayer Leverkusen und FC Bayern München in der Fußball-Bundesliga mit Spannung und vor allem das Spiel des Leverkuseners Florian Wirtz mit großer Freude. „Florian ist wie ein Brasilianer“, sagte der brasilianische Weltmeister von 1994 der Deutschen Presse-Agentur: „Leverkusen hat eine tolle Mannschaft, alle machen ihre Arbeit. Aber er ist der Spieler, der das Besondere im Fuß hat. Es ist eine große Freude, ihm zuzusehen.“ Der 20 Jahre alte Nationalspieler Wirtz war bei 24 Pflichtspiel-Einsätzen für Bayer in dieser Saison an 20 Treffern direkt beteiligt.
Ob der aktuelle Tabellenführer aus Leverkusen, bei dem er von 1993 bis 1997 seine erste Station in Deutschland hatte, den Meistertitel gewinnen kann, ist für den heute 56-Jährigen offen. „Leverkusen hat eine große Chance in diesem Jahr, Meister zu werden“, sagte er: „Aber es ist noch früh in der Saison.“ Sein Herz schlage für beide, versicherte der frühere Offensivspieler, der von 1999 bis 2002 für die Bayern spielte: „Bei Bayer habe ich viel gelernt, sie haben mir die Türen geöffnet. Mit den Bayern habe ich alles gewonnen.“
In jedem Fall sei es „super, was Xabi Alonso mit dieser Mannschaft macht“, sagte er über die Leverkusener: „Die Jungs haben Xabis Mentalität angenommen. Und mit einer solchen Mentalität kann man etwas erreichen.“ Bei den Bayern erfreue ihn aktuell vor allem Harry Kane. „Dieser Transfer war nicht nur für die Bayern, sondern für die ganze Bundesliga ein Glücksfall.“
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