Nach Unfall bei Auftritt
Circus Krone-Artistin (29) nach Absturz aus künstlichem Koma erwacht und ansprechbar

26.09.2024 |

Vertrauen und Verlass: Die Artistin Amalia Avanesian mit ihrem Partner Yevhen Abakumov am Donnerstag in Burghausen, beim Auftritt zwei Tage vor dem Unfall in der Manege. − Foto: Resch

Die am vergangenen Wochenende in einer Vorstellung des Circus Krone in Burghausen (Landkreis Altötting) vor Publikum sechs Meter in die Tiefe gestürzte Akrobatin ist aus dem künstlichen Koma erwacht.

  

Der Zustand der Artistin Amalia Avanesian sei stabil, teilte der Circus Krone am Donnerstag in München mit. Die 29 Jahre alte Frau hatte bei ihrem Sturz während einer Vorstellung am Samstag ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten. „Inzwischen ist sie aber aus dem künstlichen Koma erwacht und ansprechbar.“ Die Direktion von Circus Krone stehe im täglichen Austausch mit dem Krankenhaus Traunstein, schreibt der Zirkus in seiner Mitteilung. „Das gesamte Circus Krone Team steht Amalia Avanesian in dieser schwierigen Zeit bei und hofft auf schnelle und vollständige Genesung.“ Der Veranstalter bedankte sich zudem beim eigenen Team vor Ort für die schnelle Reaktion nach dem Sturz, den Ärzten aus dem Publikum, dem Rettungsdienst und der Luftrettung sowie dem Publikum für das Verständnis.

Unfall bei Auftritt



Das Unglück ereignete sich auf der aktuellen Deutschlandtournee des Circus Krone. Die zu dem preisgekrönten Duo Flash of Splash zählende Artistin zeigte mit ihrem Partner eine Nummer an den Strapaten, das sind für die Luftakrobatik genutzte Bänder. Dabei rutschte die 29-Jährige aus bisher ungeklärter Ursache ab und stürzte vor den Augen des Publikums in der fast ausverkauften Vorführung in die Tiefe.

„Kein Hinweis auf Fremdverschulden“



Die Ermittlungen laufen weiter, sagte Peter Spiegelsberger, Leiter der Polizei Burghausen, auf Nachfrage der Mediengruppe Bayern. Nach derzeitigem Stand gebe es „keinen Hinweis auf Fremdverschulden“.

− afp/ajk