Bayerns Abgeordnete noch unschlüssig beim Thema Impfpflicht

24.01.2022 | Stand 25.01.2022, 22:40 Uhr

Corona-Impfung - Eine Mitarbeiterin eines Impfteams überprüft eine Spritze mit einem Impfstoff gegen Covid-19. - Foto: Thomas Frey/dpa Pool/dpa/Symbolbild

Ein großer Teil der aus Bayern stammenden Bundestagsabgeordneten hat zum Thema Impfpflicht noch keine eindeutige Meinung. Dies geht aus einer Umfrage des Radiosenders Antenne Bayern hervor.

Demnach sprachen sich 29 Prozent für eine allgemeine Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren aus, 18 Prozent sind dagegen. Die Mehrheit - 39 Prozent - hat sich bislang keine abschließende Meinung gebildet und will erst noch die Debatten im Parlament abwarten. 14 Prozent antworteten auf die Anfrage des Radiosenders nicht oder gaben an, sich nicht äußern zu wollen.

Bei den Parteien gibt es der Auswertung zufolge große Unterschiede. Während sich bei der CSU von 33 Politikern, die geantwortet haben, 22 noch nicht festgelegt haben, sprachen sich bei der SPD 16 (bei 22 Antworten) für eine Impfpflicht aus. Bei der AfD waren alle Abgeordneten, die eine Antwort abgaben, gegen eine Impfpflicht.

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