Deutscher Wetterdienst
Bayern-Wetter wechselhaft - Gewitter und Starkregen

01.08.2024 | Stand 01.08.2024, 17:07 Uhr |

Wechselhaftes Wetter im Süden - Der Deutsche Wetterdienst sagt Gewitter und Starkregen für Bayern an. (Symboloptik) - Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Nach einigen sonnigen Tagen wird das Wetter in Bayern einmal mehr unbeständig und gewittrig. Am Nachmittag zogen Gewitter über den Freistaat und sorgten damit für etliche Einsätze.

Nach mehreren heißen und trockenen Tagen sind über große Teile Bayerns teils schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel gezogen. Einsatzkräfte rückten etliche Male aus - Verletzte und größere Schäden waren bislang nicht bekannt, wie die Polizeipräsidien berichteten. Zudem war in beinahe ganz Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) der Strom ausgefallen.

Am Vormittag sollte es zunächst nur vereinzelte Gewitter geben, die im Tagesverlauf häufiger werden, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Am Nachmittag warnte der Wetterdienst dann in großen Teilen Nordbayerns vor schweren Gewitter, in der Region rund um Ansbach sogar mit einer Unwetterwarnung der Stufe vier. Regenmengen mit bis zu 50 Liter pro Quadratmeter und Stunde, Hagel und schwere Sturmböen waren möglich. Die Meteorologen rechnen mit mehrstündigem Starkregen vor allem im nördlichen Franken. 

Etliche Male rückten die Einsatzkräfte in Mittel- und Unterfranken aus. Polizeiaussagen zufolge vor allem wegen umgestürzter Bäume, überfluteter Keller sowie überschwemmten Straßen und hochgedrückten Gullydeckeln. Rund um Ansbach, Uffenheim und Rothenburg waren es mindestens 100 Einsätze, wie ein Sprecher der integrierten Leitstelle sagte.

Die Stadt Nürnberg rät, bei Starkregen und Hochwasser Fenster, Türen und Abflüsse abzudichten. Notfallvorräte sollten in höhere Räume gebracht und wichtige Dokumente für den Notfall bereitgehalten werden. Autofahrer sollten zudem nicht durch überflutete Straßen fahren und Tiefgaragen verlassen, da diese zu tödlichen Fallen werden können.

Hochwasserwarnungen gab es vorerst keine, der Hochwassernachrichtendienst könne keine Warnungen für örtlich begrenzte Gewitter erstellen.

 

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