Unfall auf der A93: Mit seinem 40-Tonner ist ein 57-jähriger Ungar bei Luhe-Wildenau (Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab) in die Mittelleitplanke der A93 gefahren. Die Unfallursache war rasch ermittelt – der Fahrer war alkoholisiert. Den Sattelzug zu bergen, stellte sich schwierig heraus.
Wie die Verkehrspolizeiinspektion Weiden am Freitagvormittag mitteilt, war der Lastwagenfahrer am Donnerstag gegen 20.45 Uhr mit seinem Sattelzug von Regensburg kommend in nördliche Richtung gefahren. Kurz hinter der Anschlussstelle Luhe-Wildenau kam er von der rechten Fahrbahn ab und stieß zweimal gegen die Mittelschutzplanke. Der Sattelzug verkeilte sich mit der Schutzplanke und blockierte die linke Fahrspur.
Polizei nimmt Alkoholgeruch
wahr
Die Unfallursache konnte die Polizei rasch ausmachen. Die Beamten nahmen schnell den deutlichen Alkoholgeruch wahr, der von dem Fahrer ausging. Ein Test vor Ort gab ihnen recht: Er ergab einen Wert von beinahe einem Promille. Die Beamten ordneten eine Blutentnahme im Krankenhaus an.
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Die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle gestalteten sich laut Polizei schwieriger. Ein Abschleppunternehmen musste den Sattelzug erst von der Mittelschutzplanke ziehen, ehe er aufgeladen und abgeschleppt werden konnte. Die Feuerwehren Oberwildenau/Luhe und Oberköblitz reinigten die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsstoffen und leiteten während der etwa eineinhalbstündigen Bergungsarbeiten den Verkehr bereits ab der Anschlussstelle Luhe-Wildenau um.
Weitere Fahrzeuge beschädigt
Später meldeten sich noch zwei Autofahrer, die über die herumliegenden Fahrzeugteilen gefahren waren: Ihre Fahrzeugen seien dadurch beschädigt worden. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf mindestens 35.000 Euro. Gegen den Fahrer des Sattelzuges leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein.
− nm
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