23 Festnahmen wegen mutmaßlicher Schleusung

20.07.2021 | Stand 21.07.2021, 22:01 Uhr

Ein Polizist mit Handschellen und Pistole am Gürtel. Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild

Die Bundespolizei hat bei Mühldorf am Inn wegen einer mutmaßlichen Menschenschleusung 23 Männer festgenommen. Dabei handle es sich um 16 Migranten und sieben Tatverdächtige, teilte die Bundespolizei am Dienstag mit. Die 13 Türken und 3 Iraker seien 17 bis 55 Jahre alt und nach bisherigen Erkenntnissen ohne Erlaubnis von Österreich nach Deutschland eingereist. Die sieben Verdächtigen sollen auf die Migranten gewartet haben um diese mit ihren Autos abzuholen.

Zeugen hatten die Polizei darüber informiert, dass nahe der Autobahnausfahrt Mühldorf-Nord verdächtige Menschengruppen unterwegs seien. Die Bundespolizei leitete dann eine Fahndung mit Hubschrauber ein. Die Migranten sollen teils in andere EU-Länder zurückgeschickt werden, hieß es. Das Jugendamt nahm zwei 17-Jährige in Obhut. Gegen die sieben Tatverdächtigen wird wegen Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt ermittelt.