Straße total gesperrt
Wendemanöver auf B20 bei Arnschwang mit fatalen Folgen: Unfallverursacherin schwer verletzt

01.11.2024 | Stand 02.11.2024, 13:14 Uhr |
Thomas Mühlbauer

Der Audi-Fahrer blieb unverletzt. Die Unfallverursacherin aus Schwandorf trug schwere Verletzungen davon und kam mit dem Hubschrauber in eine Klinik. Foto: Kreisbrandinspektion

Zu einem schweren Unfall ist es an Allerheiligen gegen 13.24 Uhr auf der B20 zwischen den Anschluss-Stellen Arnschwang und Weiding (Landkreis Cham) gekommen.

  

Die Polizei Furth im Wald schildert den Unfallhergang wie folgt: Eine 73-jährige Fahrerin aus Schwandorf fuhr mit ihrem VW auf der Einfädelspur an der Anschlussstelle Arnschwang in Richtung Cham auf die B20 auf.

Dabei erkannte sie, dass sie falsch abgebogen war. Sie wollte wohl, so die Einschätzung der Polizei, in die entgegengesetzte Richtung nach Furth im Wald fahren. Die Frau wendete auf der Einfädelspur und zog ihr Fahrzeug nach links auf die B20. Genau in diesem Moment kam aus Richtung Furth im Wald ein Audi, an dessen Steuer ein 39-jähriger Rodinger saß.

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Sein Wagen erfasste, den VW mit voller Wucht seitlich. Die Unfallverursacherin im VW zog sich beim Zusammenprall schwere Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Der Audi-Fahrer blieb unverletzt.

22.000 Euro Schaden



Die Bundesstraße war anschließend für eine längere Zeit komplett in beide Richtungen gesperrt ausgerückt waren die Feuerwehren aus Arnschwang, Weiding, Ränkam, Grabitz und Cham. Der Further KBI Mario Bierl und KBM Anton Bierl waren ebenfalls an der Unglücksstelle. In der Erstmeldung der Integrierten Leitstelle wurde noch von einer eingeklemmten Person ausgegangen, diese Meldung bestätigte vor Ort nicht.

So beschränkte sich, wie Bierl informierte, die Aufgabe der Wehren auf die Totalsperre der B20 und das Binden der auslaufenden Betriebsstoffe. Den Gesamtschaden an den beiden Fahrzeugen schätzt die Polizei Furth im Wald auf rund 22.000 Euro.

rtn