In seiner Regierungserklärung kündigte Ministerpräsident Dr. Markus Söder diese Woche an, dass es bayernweit acht Modellregionen mit Inzidenzen zwischen 100 und 150 geben solle, die innerhalb von zwei Wochen zeigen sollen, ob Öffnungen mit gezielten Tests eine Möglichkeit seien.
Von Büro Stierstorfer/Pressemitteilung
Regensburg. „Auf diese Weise sollen Entwicklungen von Öffnungsperspektiven aus dem Corona-Lockdown in den Bereichen Handel und Kultur möglich sein, gekoppelt an eine engmaschige Teststrategie“, so die Landtagsabgeordneten Sylvia Stierstorfer und Dr. Franz Rieger. In einem Schreiben an den Bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek unterstützen sie die gemeinsame Bewerbung von Stadt und Landkreis Regensburg als eine der geplanten Modellregionen. Aufgrund der Struktur mit Handel, Gewerbe und Kultureinrichtungen, der ansässigen Hochschulen und Kliniken sowie der Möglichkeit, schnell und unkompliziert weitere Corona-Schnelltestmöglichkeiten zu schaffen, stehe die notwendige Infrastruktur und die Möglichkeit der wissenschaftlichen Begleitung vor Ort bereit, heißt es in dem Schreiben. Zudem könnten Ergebnisse der bereits angelaufenen „Gurgelstudie“ an Schulen mit einbezogen werden. Die Kombination aus Stadt und Landkreis sei aufgrund der engen Verflechtungen in vielen Bereichen sehr naheliegend. Auch erstrecke sich der Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes auf beide Gebietskörperschaften, so dass eine gemeinsame Initiative sinnvoll sei, schreiben die Abgeordneten. „Für uns steht fest, dass wir zielgerichtete Maßnahmen brauchen, die uns allen ein Leben mit dem Virus ermöglichen und gleichzeitig die Bevölkerung vor gesundheitlichen Folgen durch Covid-19 zu schützen“, so Stierstorfer und Rieger abschließend.
