Stromausfall in weiten Teilen der Stadt: Von etwa 15.30 Uhr bis am späten Abend saßen Tausende Haushalte in Regensburg auf dem Trockenen. Zahlreiche Ampeln in der Stadt fielen aus; selbst in der Einsatzzentrale der Polizei gingen ganz kurz die Lichter aus.
Wie Rewag-Sprecher Martin Gottschalk am Nachmittag auf Nachfrage bestätigte, ist vom Ausfall „ein relativ großer Bereich im Südosten betroffen“. Der Grund für die großflächige Unterbrechung ist bereits bekannt – auf einer Baustelle hat ein Bagger offenbar eine Hauptleitung durchtrennt.
Während wichtige medizinische Einrichtungen wie die Uniklinik oder das Josefskrankenhaus oder auch die Polizei eine eigene Notstromversorgung haben, sitzen viele Haushaltskunden derzeit auf dem Trockenen. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Stromversorgung wieder herzustellen“, betonte Gottschalk. Über die Netzleitstelle werde versucht, das über andere Leitungen umzuleiten. „Die werden aber nicht alle zeitgleich wieder zugeschaltet“, betonte der Rewag-Unternehmenssprecher.
Team arbeitet an Schadensbeseitigung
Die betroffenen Regensburger werden sich allerdings in Geduld üben müssen. „Bis überall alles wieder läuft, müssen wir wahrscheinlich eher von Stunden ausgehen“, sagte Gottschalk. Man arbeite Stück für Stück an der Lösung des Problems. Die genaue Schadensstelle, wo der Bagger die Leitung beschädigte oder trennte, sei bekannt – dorthin wäre auch ein Team gesendet worden und arbeite an der Schadensbeseitigung.
Am Abend gegen 20.45 Uhr gab Gottschalk Entwarnung: Alle Bürger seien wieder versorgt - die Störung sei behoben.
− ba/jed
