Schmuggel in der Oberpfalz
„Spezial“-Nudelsalat: Zöllnern vergeht der Appetit

17.06.2022 | Stand 22.09.2023, 22:11 Uhr

Im Vergleich zu gewöhnlichen Nudelsalaten dürfte der Inhalt dieser Frischhaltebox einen deutlich höheren Wiederverkaufswert haben. −Foto: Hauptzollamt Regensburg

Mit einer besonderen „Rezeptur für Nudelsalat“ versuchte ein 41- jähriger Mann in der Oberpfalz, rund 40 Gramm Marihuana nach Deutschland zu schmuggeln.


Zollbeamte zogen das Auto des Mannes nahe dem Grenzübergang Furth im Wald-Schafberg (Landkreis Cham) aus dem Verkehr. Der Fahrer erzählte den Beamten, er würde sich auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz in Oberbayern befinden. Und natürlich hätte er keine Drogen oder Waffen dabei.

Beamte durchschauen den Schmuggler

Die Zoll-Kontrolleure wurden jedoch skeptisch, denn der Mann schien sehr nervös. Die Beamten forderten ihn auf, in eine nahegelegene Halle zu fahren und durchsuchten dort den Wagen. Schließlich gab der Mann doch zu, am Vortag einen Joint geraucht zu haben.

Außerdem gab er zu, dass er in einer Schüssel hinter dem Beifahrersitz circa 40 Gramm Marihuana im Nudelsalat versteckt habe. Die Further Zöllner fanden das Rauschgift in vier kleinen Plastiktüten verpackt in der Nudelsalat-Box. Sie stellten die Drogen sicher und leiteten ein Verfahren wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Zollahndungsamt München.

− dp