Couragierter Helfer attackiert
Sexuelle Belästigung im Zug nach Regensburg: 19-Jähriger küsst Frauen gegen ihren Willen

16.09.2024 | Stand 16.09.2024, 17:37 Uhr |

Unfreiwillig geküsst: Nachdem ein 19-Jähriger mehrere Frauen im Zug sexuell belästigt hatte und versuchte zu fliehen, mussten Polizeibeamten den Ukrainer fesseln. − Foto: Jonas Walzberg/dpa

Gleich mehrere Frauen sind am Freitagabend in einem Zug zwischen Schwandorf und Regensburg sexuell belästigt worden. Ein 19-Jähriger hatte die Reisenden gegen ihren Willen geküsst und attackierte dann einen couragierten Helfer.

  

Wie die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen mitteilt, hatte ein 19-jähriger Ukrainer mehrere Frauen im Regionalexpress 25 zwischen Schwandorf und Regensburg gegen ihren Willen auf den Mund geküsst. Als ein anderer Fahrgast einschritt, soll der unbekannte Reisende versucht haben, dem Helfer ins Gesicht zu schlagen.

Nachdem der Zug gegen 22 Uhr zum Stehen kam, konnte der Unbekannte zunächst nicht gefasst werden. Bei der Fahndung entdeckten Polizeibeamte den Mann schließlich vor einem Supermarkt am Hauptbahnhof.

19-Jähriger musste gefesselt werden



Als dieser die Polizisten erblickte, versuchte er wegzulaufen, stürzte und verletzte sich leicht, wie die Polizei mitteilt. Die Beamten mussten den 19-Jährigen fesseln, um einen weiteren Fluchtversuch zu unterbinden. Eine der geschädigten Frauen meldete sich später beim Bundespolizeirevier Regensburg.

Gegen den jungen Mann wird nun wegen sexueller Belästigung, versuchter Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. Der couragierte Helfer und die anderen belästigten Frauen werden gebeten, sich bei der Bundespolizei Waldmünchen unter 09972/9408-0 oder bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de zu melden.

− hae



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