Am Mittwoch, 10. März, führte die Verkehrspolizeiinspektion Weiden eine Schwerpunktkontrolle im Bereich Schwerverkehr auf der B22 bei Leuchtenberg in Fahrtrichtung Weiden durch, dabei wurden insgesamt 15 Verstöße festgestellt.
Von VPI Weiden/Pressemitteilung
Leuchtenberg. Während der vierstündigen Kontrolle der Schwerverkehrskontrollgruppe von 9 bis 13 Uhr, wurden insgesamt 25 Brummis einer eingehenden Kontrolle unterzogen. Hiervon mussten 15 Fahrzeugführer und ihre Fahrzeuge beanstandet werden.
Es wurden Defizite im Bereich der Kfz-Technik, wie defekte Bremsen und Reifen , der Fahrzeugmaße, wie nicht zulässige Fahrzeughöhen bzw. -längen , der Sozialvorschriften, insbesondere bei der Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten, und des Güterkraftverkehrsgesetz, wie eine fehlende Bestätigung über die Güterschadenhaftpflichtversicherung sowie falsch ausgefüllt Einzelgenehmigungen für den grenzüberschreitenden Güterkraftverkehr festgestellt. Die festgestellten Mängel wurden mit neun Bußgeldverfahren und sechs gebührenpflichtigen Verwarnungen geahndet. Wegen gravierender Mängel musste in zwei Fällen die Weiterfahrt unterbunden werden.
Aufgaben der Schwerverkehrskontrollgruppe
Die Schwerverkehrskontrollgruppe (SKG) der Verkehrspolizeiinspektion Weiden führt ganzheitliche Kontrollen des Schwer- und des Gefahrgutverkehrs durch und unterstützt die Dienststellen im Bereich der Landkreise Tirschenreuth, Neustadt an der Waldnaab und im Stadtbereich Weiden bei verkehrsfachlichen Anliegen. Die Hauptaufgabe der Schwerverkehrskontrollgruppe ist jedoch, durch regelmäßige Kontrollen die Verkehrssicherheit zu erhöhen und so dazu beizutragen, dass die Zahl der Unfälle im Bereich des Schwerverkehrs reduziert wird.
Jahresstatistik 2018/2019
Im Jahr 2019 kontrollierte die SKG im Zuständigkeitsbereich (Landkreise Tirschenreuth und Neustadt an der Waldnaab sowie die Stadt Weiden) insgesamt 1.934 Fahrzeuge (2018: 2.390), unter anderem in Kooperation mit der Tschechischen Verkehrspolizei. Der Anteil an ausländischen Schwerverkehrsfahrzeugen belief sich dabei auf 1.385 (2018: 1.698). Die Kontrollen führten zu 1.068 Beanstandungen (2018: 1.128). Das entsprach einer Beanstandungsquote von 55 Prozent (2018: 47 Prozent).
