Zeitlarn
Regensburger will Sohn (6) aus Fluss retten und stirbt

27.06.2021 | Stand 27.06.2021, 11:44 Uhr

−Symbolbild: dpa

Nach einem Badeunfall im Landkreis Regensburg ist ein 53-Jähriger ums Leben gekommen. Zuvor war der sechs Jahre alte Sohn des Mannes beim Spielen in den Fluss Regen gefallen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Der Vater und zwei weitere Bekannte seien im Anschluss hinterhergesprungen, um dem Jungen zu helfen. Sie kamen aber nicht mehr selbst an Land. Zeugen retteten sie daraufhin. Vater und Sohn waren bewusstlos und wurden reanimiert. Danach kamen sie am Samstagabend in eine Klinik. Dort starb der 53-Jährige.

Bub außer Lebensgefahr

Der Sechsjährige schwebte nach dem Unfall am Pielmühler Wehr  in der Gemeinde Zeitlarn ebenfalls in Lebensgefahr. Er befindet sich laut einem Polizeisprecher aber nun auf dem Weg der Besserung. Die zwei weiteren Helfer wurden auch in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizei wohnen alle Beteiligten im Stadtgebiet Regensburg.

Nach Angaben der Polizei ist der Unfallort im Bereich der Wasserwalze des Pielmühler Wehres durch die dortige Sogwirkung gefährlich. „In diesem Bereich besteht eben aus diesem Grund ein Badeverbot.“ Außerhalb dieser ausgeschilderten Gefahrenzone sei ein normaler Badebetrieb erlaubt und auch ohne erhöhtes Gefahrenpotenzial möglich. 

− dpa/cav