Regensburg
Präventions- und Kontrolltag : Mehr Sicherheit für Zweiradfahrer

30.06.2021 | Stand 30.06.2021, 13:47 Uhr

−Symbolbild: dpa

Die Polizeiinspektion Regensburg Süd führt einen Präventions- und Kontrolltag für Fahrrad- und Motorradsicherheit durch.


Am Donnerstag, 1.Juli, wird die Polizeiinspektion Regensburg Süd mit Unterstützung der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg einen Aktionstag zur Steigerung der Sicherheit von Fahrrad- und Motorradfahrern durchführen.



Im Jahr 2020 kam es im Stadtgebiet Regensburg zu 354 Verkehrsunfällen mit Radfahrerbeteiligung. Insgesamt wurden 319 Fahrradfahrer verletzt, eine Seniorin erlag ihren Verletzungen. In 42 Fällen waren Pedelecs beteiligt. Die Hauptunfallursache seitens der Radfahrer war, wie in den Vorjahren auch, die Benutzung des vorhandenen Radweges in falscher Richtung (sogenannte Geisterradler). Auch ist das Fahren ohne Schutzhelm noch immer sehr verbreitet, was bei einem Verkehrsunfall zu schweren oder schwersten Verletzungen führen kann.



Mehr Motorradfahrer verunglückten im letzten Jahr tödlich


Bei den motorisierten Zweirädern kam es im vergangenen Jahr im Stadtgebiet zu 79 Unfällen, auch hier verlor ein Motorradfahrer sein Leben und neun Fahrer wurden schwer verletzt. Bayernweit verunglückten im Jahr 2020 mehr Motorradfahrer tödlich, als die Jahre zuvor. Als Hauptunfallursachen im Stadtgebiet Regensburg stellten sich ungenügender Sicherheitsabstand, Fehler beim Abbiegen oder Wenden beziehungsweise Fehler beim Fahrstreifenwechsel heraus. Auch eine der Witterung nicht angepasste Geschwindigkeit führte immer wieder zu Unfällen.



Die Polizeiinspektion Regensburg Süd führt zur Steigerung der Verkehrssicherheit von Rad- und Motorradfahrern daher einen Aktionstag durch, welcher am Donnerstag, 1.7, stattfindet. Den Schwerpunkt bilden mehrere Präventionsstände, die mit Unterstützung der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg und der Verkehrswacht Regensburg am Gelände der Firma Stadler in der Kirchmeierstraße betrieben werden. Unter anderem können sich Fahrradfahrer beim Training an einem Simulator für gefährliche Situationen sensibilisieren lassen.



Bei Kontrollen: Fahrverhalten und Ausrüstung im Fokus



Bei mobilen Kontrollen werden das Fahrverhalten sowie die Ausrüstung von Zweiradfahrern im Fokus stehen. Aber auch externe Gefahrenquellen wie Beispielsweise verparkte Radwege werden sanktioniert. Hierfür wird auch eine Streife der Fahrradstaffel im Einsatz sein.

− vc