Warnmeldung
Polizei warnt in der ganzen Oberpfalz vor Callcenter-Betrügern – Das sind ihre Maschen

12.09.2024 | Stand 13.09.2024, 13:27 Uhr |

Wieder häufen sich am Donnerstag Betrugsanrufe in der Oberpfalz, teilt das Polizeipräsidium mit.  − Symbolbild: imago

In der Oberpfalz kommt es seit Donnerstagvormittag vermehrt zu betrügerischen Telefonanrufen. Die Polizei warnt vor den verschiedenen Maschen der Betrüger.

  

Wieder häufen sich am Donnerstag Betrugsanrufe in der Oberpfalz, teilt das Polizeipräsidium mit. Die Betrüger versuchen demnach durch verschiedene Maschen an Bargeld oder Wertgegenstände zu gelangen. Folgende Maschen werden gerade vermehrt eingesetzt:

Falsche Polizeibeamte



Die Täter geben sich als Polizeibeamte aus und spielen vor, dass es in der Nachbarschaft zur Festnahme von Einbrechern kam, bei denen ein Zettel mit den Personalien der Betroffenen aufgefunden wurde. Um die Wertgegenstände der Betroffenen vor weiteren Einbrüchen zu schützen, sollen diese an die vermeintlichen Polizeibeamten übergeben werden.

Schockanruf



Die Täter geben sich am Telefon zunächst als verzweifelte Angehörige der Betroffenen aus. Kurz darauf wird das Telefon an einen vermeintlichen Polizist oder Staatsanwalt weitergereicht. Dieser erklärt, dass der Sohn oder die Tochter der Betroffenen einen Verkehrsunfall verursacht hat, bei dem eine Person ums Leben gekommen ist. Um zu verhindern, dass der Angehörige in Haft geht, fordert der falsche Amtsträger eine Kaution von den Betroffenen.

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Bei Betrugsanrufen rät das Polizeipräsidium Oberpfalz, man solle sofort auflegen. „Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch Polizisten oder andere Amtsträger. Die Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen. Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einem Gewinnspiel teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben. Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück. Übergeben Sie nie Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte. Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit“, so die Polizei. Im Zweifel sollen Betroffene die 110 wählen.

− tka



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