Ein Verkehrsnadelöhr im äußersten Osten von Regensburg wurde entzerrt. Die neu gebaute Verlängerung der Leibnizstraße ist jetzt befahrbar. Der Schotterweg nach Neutraubling wurde asphaltiert.
Am Mittwochnachmittag gab Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer die neu gebaute Verlängerung der Leibnizstraße und ihre unmittelbare Anbindung an die Straubinger Straße (Staatsstraße 2660) für den Verkehr frei. Zusammen mit Harald Stadler, Bürgermeister der Stadt Neutraubling, sowie Planungsreferent Florian Plajer und Vertretern der Baubehörden und der Baufirmen durchschnitt sie feierlich ein rotweißes Band.
In nicht einmal einem Jahr Bauzeit wurde die Leibnizstraße um 450 Meter verlängert und über die Kreuzhofstraße – in enger Abstimmung mit dem staatlichen Bauamt – eine neue Verbindung zur Straubinger Straße geschaffen. Die Leibnizstraße selbst weist eine Fahrbahnbreite von 7,50 Meter auf, dazu wurde ein 2,50 Meter breiter Geh- und Radweg gebaut.
Schotterweg nach Neutraubling jetzt asphaltiert
„Mich freut es ganz besonders, dass die Radfahrer und Fußgänger jetzt sicher über einen geteerten Weg nach Neutraubling gelangen“, betonte Bürgermeister Stadler. Der ehemalig Schotterweg ist Geschichte.
Die Autofahrer, die von und zu den Möbel- und Baumärkten fahren, können jetzt die neue Anbindung an die Sulzfeldstraße nutzen. Hier wurde ein Kreisverkehr mit 35 Metern Durchmesser geschaffen, der den Verkehr besonders zu den Stoßzeiten spürbar entlasten wird. „Man sagt ja immer, dass sowohl Bauzeiten als auch Baukosten immer öfter den vorgegebenen Rahmen sprengen. Das ist hier nicht der Fall. Wir liegen bei den Kosten wie auch bei der Bauzeit deutlich unter den Schätzungen – sehr positiv“, stellte Maltz-Schwarzfischer fest.
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Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund fünf Millionen Euro. Die Hälfte davon fördert der Freistaat Bayern (Festbetragsförderung). Die im nächsten Jahr anstehenden Arbeiten zwischen Eisackerstraße und Rathenaustraße werden zusätzlich noch einmal eine Million Euro beanspruchen.
Bäume werden noch gepflanzt
Als nächste Maßnahme werden noch die Baumreihen gepflanzt, aber erst nach der Ansiedlung der Gewerbebetriebe. „Dass diese Baustelle so gut verlaufen ist, zeigt, wie hervorragend alle Beteiligten hier gearbeitet haben – und vor allem auch – zusammengearbeitet haben“, so Maltz-Schwarzfischer. Hier hob die Rathauschefin Tiefbauamtsleiter Michael Köstlinger besonders hervor.
Zu guter Letzt wandte sich Maltz-Schwarzfischer an diejenigen, die diese Straße in Zukunft nutzen werden: „Sie haben in den vergangenen Monaten der Bauphase Umleitungen und Sperrungen mit großer Geduld ertragen. Jetzt ist die Straße fertig. Nehmen Sie diese in Besitz und nutzen sie die neuen Wegeverbindungen.“