Mauth/Regensburg
Nach Ärzte-Odyssee: Einjährige in letzter Sekunde gerettet

28.04.2021 | Stand 28.04.2021, 6:11 Uhr

Heute geht es Emma wieder gut. Mit Mama Jessica und Papa Markus Kerschbaum feierte sie ihren zweiten Geburtstag. −Fotos: privatgut

Von Sonja Schumergruber

Mauth/Regensburg. Ihre Hände waren blutverschmiert, der Kindersitz auch: So beschreibt Jessica Kerschbaum aus Mauth (Landkreis Freyung-Grafenau) ihre Ankunft in der Regensburger Kinderklinik.

Dort hätten vier Ärzte und vier Schwestern gewartet, um ihre einjährige Tochter Emma, die 39,5 Grad Fieber hatte, in Empfang zu nehmen. „Sie hat am ganzen Körper geblutet“, erinnert sich die 24-jährige Mama, die nach 140 Kilometer Autofahrt ihre Kräfte verlassen haben. Ihr Ziel hat sie aber erreicht: Emma wurde endlich geholfen – nach einer über einjährigen Ärzte-Odyssee. Gerade noch rechtzeitig. Denn das Baby hätte nur noch zwei Tage zu leben gehabt, wie die Regensburger Ärzte nach Kerschbaums Angaben sagten.



Die junge Mama ist sich sicher: Wenn die Ärzte in der Region mehr Tests gemacht und sich mehr Zeit genommen hätten, hätte sich der Zustand ihrer Tochter nicht so verschlechtert. „Ich hatte das Gefühl, dass sie uns möglichst schnell aus der Praxis draußen haben wollten“, erzählt Kerschbaum.



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