Wegen des Ukraine-Kriegs steigen und steigen die Gas- und Energiepreise. Überall muss gespart werden, um über den Winter zu kommen. Auch das Bistum Regensburg plant jetzt mit Einschränkungen.
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Bereits vor zwei Jahren habe man sich dazu verpflichtet, bis 2030 die CO2-Emissionen um 50 Prozent zu reduzieren und fossile Brennstoffe einzusparen, erklärte das Bistum in einer Pressemitteilung.
Generalvikar Dr. Roland Batz hat nun aus ökologischen Gründen und um auf einen drohenden Energie-Engpass im Winter vorbereitet zu sein, neue Energiesparmaßnahmen für das Bistum angeordnet.
Reduzierung der Raumtemperaturen
Die Raumtemperaturen sollen auf maximal 21 Grad reduziert werden. Aus der Mitteilung geht hervor, dass pro 1 Grad Celsius Raumtemperatur die Heizkosten um bis zu 6 Prozent gesenkt werden können. In wenig genutzten Räumen sollen nach Dienstschluss die Thermostate auf „Frostschutz“ gestellt und elektrische Geräte bei längerer Nichtnutzung ganz ausgeschaltet werden, heißt es weiter.
Ebenso sollen die Heizzeiten und die Heizperiode von Oktober bis April reduziert werden. Private Heizlüfter sollen verboten werden. Ab Herbst sollen die Maßnahmen dauerhaft in den zentralen Dienstgebäuden umgesetzt werden.
Verzicht auf Videokonferenzen
Die Mitarbeiter des Bistums werden außerdem aufgefordert, anstatt des Aufzugs die Treppen zu benutzen. Und auch bei Konferenzen sind energiesparende und umweltschützende Maßnahmen geplant: Zu Präsenztreffen soll nur kommen, wer öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad nutzen kann. Und auf Videokonferenzen will das Bistum künftig ganz verzichten.
− kl
