Regensburg
Jugendlicher mit vermeintlicher Schusswaffe löst Großeinsatz aus

10.09.2022 | Stand 11.09.2022, 12:36 Uhr

−Foto: Symbolfoto: dpa

Großeinsatz am Freitagabend nahe des Regensburger Hauptbahnhofs: Zeugen hatten gemeldet, dass dort ein Jugendlicher inmitten einer größeren Gruppe mit einer Schusswaffe hantiert. Die Polizei konnte jedoch schnell Entwarnung geben.



Im Fürst-Anselm-Park hatten mehrere Passanten das Geschehen gegen 18.45 Uhr beobachtet und die Polizei informiert. Mehrere Streifenwagen fahndeten dann „unter hohem Eigenschutz“ nach der Person, heißt es in einer Mitteilung der Inspektion Regensburg am Samstag. In der Albertstraße konnten die Beamten dann mehrere Personen ausfindig machen, die auf die Beschreibung passten. Die Waffe fanden die Beamten in einem angrenzenden Busch. Wie sich herausstellte, handelte es sich um eine Spielzeugwaffe, die einem 15-Jährigen gehört.

Anzeige wegen „Anscheinwaffe“

Obwohl es sich nicht um eine echte Waffe handelte, muss der 15-Jährige mit einer Anzeige rechnen. Da die Waffe aus größerer Entfernung echt aussah, gelte diese als „Anscheinwaffe“, heißt es dazu von der Polizei.

Die Beamten weisen in dem Zusammenhang darauf hin, dass es durch die täuschend echt aussehenden Waffen zu gefährlichen Situationen kommen kann. So gehe die Polizei zunächst immer davon aus, „dass es sich um eine echte Schusswaffe handelt“.

− age