Neue Reaktionen im Ticker
Förster erzählt: So fand er das vermisste Mädchen allein im Wald

13.10.2021 | Stand 13.10.2021, 14:53 Uhr

Auch mit Spürhunden war nach dem vermissten Mädchen gesucht worden. −Foto: Armin Weigel/dpa

Nach der erfolgreichen Suche nach der achtjährigen Julia hat sich der Förster, der das Mädchen am Dienstag fand, ausführlich zu Wort gemeldet.

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Das Mädchen hatte zwei Nächte lang bei kalten Temperaturen in dem riesigen Waldgebiet ausgeharrt, ehe es am frühen Dienstagnachmittag von dem Förster auf tschechischem Gebiet entdeckt wurde.



Der Förster Martin Semecky beschrieb der tschechischen Zeitung „Denik“, wie er Julia fand. In Absprache mit der Einsatzleitung habe er mit vier Kollegen einen Teil des Waldes durchkämmt, der noch nicht durchsucht worden war. "Auf einmal stand die kleine Julia vor uns, sie saß etwa zehn Meter weit weg im hohen Gras", berichtete der Förster. Er würdigte die Ausdauer des Mädchens in der Natur: „Um das zu schaffen, muss sie sehr geschickt gewesen sein.“ (Weitere Aussagen des Försters lesen Sie unten im Ticker.)

Als der Förster das Kind entdeckt habe, habe es sich völlig erschöpft in einem Gebüsch befunden und nicht auf sich aufmerksam gemacht, berichtete die Polizei am Dienstagabend. „Nach ersten Vermutungen wird davon ausgegangen, dass die Achtjährige immer wieder in Bewegung war und dabei mehrere Kilometer zu Fuß im Wald zurücklegte.“

− dpa



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