Von 12. bis 19. Juli überwacht die Oberpfälzer Polizei verstärkt die gefahrenen Geschwindigkeiten auf Landstraßen. Damit möchte sie insbesondere an Unfallhäufungspunkten auf Risiken von nicht angepasster Geschwindigkeit aufmerksam machen.
Ziel der Aktion ist es laut Polizei, bei den Verkehrsteilnehmern das Bewusstsein für die möglichen Folgen von zu schnellem Fahren zu wecken. In der Aktionswoche werden Beamte daher überall im Regierungsbezirk Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen. Dabei werden insbesondere Unfallhäufungspunkte in den Blick genommen.
Polizei sucht Dialog mit Autofahrern
Eine explizite Ankündigung von Messstellen erfolgt nicht. Vielmehr sucht die Polizei bei festgestellten Verstößen mit den Verkehrsteilnehmern das Gespräch, um im persönlichen Kontakt Einsicht und Verhaltensänderung zu fördern. Gerade Verkehrsunfälle auf Landstraßen sind oft mit schweren Verletzungen und teils gar tödlichen Folgen verbunden, so die Polizei.
Blick auf die Statistik
Insgesamt registrierte das Polizeipräsidium Oberpfalz im vergangenen Jahr im Schutzbereich 13.480 Verkehrsunfälle auf Landstraßen. 35 Menschen verstarben, was eine Steigerung von 34,6 Prozent bedeutet. In über einem Drittel dieser Fälle (37,1 Prozent; 2019: 26,9 Prozent) war „nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit“ (mit)ursächlich. Geschwindigkeit gehört damit, insbesondere bei Verkehrsunfällen mit schlimmsten Folgen, nach wie vor zu den Hauptursachen.
− luz
