Vorfall bei Waldmünchen
Fußgänger marschiert mit Pistole und Cannabis im Rucksack über die Grenze

19.11.2024 |

Sichergestellte Pistole am Grenzübergang Höll bei Waldmünchen (Landkreis Cham). − Foto: Bundespolizei

Bundespolizisten haben am Montagnachmittag am Grenzübergang Höll (Landkreis Cham) einen 20-jährigen Deutschen beim Schmuggeln von Cannabis erwischt. Er hatte auch eine Pistole dabei. Wenige Stunden zuvor hatten die Beamten den Mann darüber aufgeklärt, dass die Einfuhr von Cannabis verboten ist.

  

Gegen 12 Uhr führten Bundespolizisten am Grenzübergang Höll bei Waldmünchen Grenzkontrollen durch. Ein Fußgänger, der auf dem Weg zur Ausreise nach Tschechien war, erkundigte sich bei den Beamten, wieviel Cannabis er besitzen darf. „Die Bundespolizisten belehrten den Mann, dass die Einfuhr von Cannabis nach Deutschland grundsätzlich verboten ist“, meldet die Polizei in einer Pressemitteilung.

Zweieinhalb Stunden später wollte der Mann wieder über die Grenze. Der 20-jährige Deutsche räumte gegenüber den Beamten sofort ein, in Tschechien Cannabisprodukte und eine Pistole gekauft zu haben.

Sieben Gramm Cannabisprodukte im Rucksack



Bei der Durchsuchung des Rucksacks fanden die Bundespolizisten eine CO2-Pistole sowie eine Dose mit zugehörigen Stahlkugeln und rund sieben Gramm Cannabisprodukte. Für das Führen der Pistole konnte der 20-Jährige keinen erforderlichen Waffenschein vorlegen. Die Beamten stellten die Waffe und das Cannabis sicher.

Die Bundespolizei ermittelt wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Konsumcannabisgesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gestatteten die Beamten dem Mann aus dem Landkreis Cham die Weiterreise.

− nb