Ein Fahrzeug ist am Autobahnkreuz Regensburg am Mittwochmittag in Flammen aufgegangen. Die A3 Richtung Passau war deshalb halbseitig gesperrt – verletzt wurde laut Polizei niemand.
Wie die Polizei auf Nachfrage berichtet, waren drei Rumänen gegen 12 Uhr mit „einem älteren Auto“ auf der Autobahn Richtung Passau unterwegs, als es zwischen dem Kreuz Regensburg und der Ausfahrt Universität zu qualmen begann. Grund hierfür war wohl ein Motordefekt. Der Autofahrer konnte das Fahrzeug noch in einer Pannenbucht der Baustelle abstellen, wo es laut einem Sprecher der Verkehrspolizei komplett ausbrannte. „Es stiegen filmreif Flammen und dunkler Rauch auf, der bereits von der Ferne zu sehen war und das Auto brannte letztendlich vollständig aus“, berichtet die Verkehrspolizei. Verletzt wurde aber glücklicherweise niemand.
Langer Rückstau
Die rechte Fahrbahn und der Standstreifen waren kurzzeitig gesperrt. Laut der Verkehrsmeldeseite des Bayerischen Verkehrsministeriums Bayerninfo bestand eine „gefährliche Situation in der Ausfahrt“, der Verkehr staut sich teils bis nach Nittendorf zurück.
Die Brandbekämpfung erfolgte zuerst durch das Baustellenpersonal der angrenzenden Autobahnbaustelle mit Hilfe von Sand, später durch die Freiwillige Feuerwehr Pentling. Die Autobahnmeisterei übernahm die Absicherung der Unglücksstelle.
Am frühen Nachmittag konnte der Verkehr wieder freigegeben werden. Die Behinderungen wirkten sich bis in den Nachmittag hinein auf den Verkehr rund um Regensburg aus. Um 14.30 Uhr staute es sich auf der A3 zwischen Nittendorf und Uni auf zehn Kilometern. Auch die Umfahrungsstrecken, wie beispielsweise die B16 bei Pentling, waren überlastet. Der Stau löste sich nur langsam auf.
− ajk/cav