Pandemie
Erste Coronavirus-Infektionen im Landkreis Schwandorf trotz zweiter Impfung!

24.03.2021 | Stand 24.03.2021, 20:48 Uhr

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Mit 62 Fällen am Dienstag, 23. März, steigt die Gesamtzahl der Corona-Infektionen im Landkreis Schwandorf auf 6.198.

Von LRA Schwandorf/Pressemitteilung

Landkreis Schwandorf. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die am Dienstag bei 293,5 lag, liegt laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwoch bei 277,3. Der Landkreis Schwandorf liegt damit innerhalb der Oberpfalz wieder unter dem Landkreis Cham, wenn auch nur ganz knapp. Der Landkreis Cham hat am Mittwoch eine Inzidenz von 278,9. „Eine Trendwende sehen wir noch nicht, da wir heute bereits wieder sehr viele Fälle haben“, so das Landratsamt.

In folgenden Einrichtungen konnte das Ausbruchsgeschehen heute offiziell für beendet erklärt werden: Barmherzige Brüder Krankenhaus St. Barbara in Schwandorf, Naabwerkstätten in Schwandorf, Ambulanter Pflegedienst Feierfeil in Oberviechtach. Eine Reihentestung in der Altenpflegeeinrichtung Am Sand in Wernberg-Köblitz ergab keine weiteren Fälle. In der Gemeinschaftsunterkunft in Neunburg vorm Wald, in der ein positiver Bewohner bereits verlegt ist und 15 Kontaktpersonen unter Quarantäne stehen, findet heute eine Reihentestung statt. In der Gemeinschaftsunterkunft Koppellohe ist die Endtestung für den 31. März geplant.

Dass sich eine Person trotz zweimaliger Impfung mit dem Coronavirus infizieren kann, wurde auch in den überörtlichen Medien schon berichtet. Beispielsweise sagen Biontech und Pfizer über ihren eigenen Impfstoff, dass er eine Wirkung von 95 Prozent entfaltet. Aber auch wenn eine zweimalige Impfung keinen hundertprozentigen Schutz garantieren kann, verläuft die Erkrankung bereits geimpfter Personen in aller Regel mit milderen Symptomen oder sogar asymptomatisch. Das gilt übrigens auch bereits nach der ersten Impfung. Bislang liegen dem Gesundheitsamt aus den Monaten Februar und März insgesamt 14 Meldungen positiver Fälle von Personen vor, bei denen die Impfserie abgeschlossen ist und die zweite Impfung mindestens vier Wochen zurückliegt. Unter den 14 Fällen befinden sich sowohl Fälle der britischen Mutation als auch herkömmliche Infektionen, bei denen der Nachweis auf B.1.1.7 nicht erbracht wurde.

Schulung von Helfern zur Durchführung von Antigen Schnelltests

76 geeignete Helferinnen und Helfer haben an einer ärztlichen Schulung zur korrekten Durchführung von Schnelltests teilgenommen. Diese Meldung hat zu vielen weiteren Interessensbekundungen und Telefonaten geführt. „Wir weisen deshalb darauf hin, dass nicht das Landratsamt diese Schulungen durchführen kann. Betriebe, die daran Interesse haben, mögen sich an ihren Betriebsarzt, die Hausärzte, die Johanniter oder das Bayerische Rote Kreuz wenden“, so das Landratsamt.

Die Impfung der Grundschullehrkräfte schreitet planmäßig voran. Am MIttwoch wurde an der Doktor-Eisenbarth-Grundschule in Oberviechtach geimpft.