Auch Polizei bedroht
50-Jähriger sorgt für Ekel-Vorfall am Regensburger Hauptbahnhof

30.12.2025 | Stand 30.12.2025, 16:09 Uhr |

Die Bundespolizei musste sich am Samstag am Regensburger Bahnhof mit einem Ekel-Vorfall befassen. − Foto: Bundespolizei

Zu einem Ekel-Vorfall kam es am Samstag am Regensburger Bahnhof. Schuld daran war ein 50-jähriger Deutscher, der jeglichen Anstand verloren zu haben schien. Wohl aufgrund übertriebenen Alkoholgenusses, wie die zuständige Bundespolizei mitteilt.

  

Der Polizei zufolge geschah das Ganze am Samstag gegen 16.30 Uhr. Der 50-jährige Deutsche und ein 35-jähriger Mann aus Eritrea wollten in einem Lokal im ersten Stock des Hauptbahnhofes Regensburg zur Toilette gehen. Als diese besetzt war, drängelte sich der 50-Jährige vor. Der 35-Jährige wies den Deutschen darauf hin, dass er sich hinten anstellen muss. Infolgedessen schlug der 50-Jährige den Eritreer. Dieser ließ sich das nicht gefallen und schlug zurück.

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Polizistinnen bedroht - Pfefferspray kommt zum Einsatz

Ein Mitarbeiter des Restaurants informierte das Bundespolizeirevier Regensburg. Mehrere Reisende griffen schlichtend ein. Beide Männer zogen sich durch den Vorfall Platzwunden im Gesicht zu.

Eine Bundespolizeistreife eilte an den Einsatzort. Nachdem der 50-jährige Deutsche mehrfach in drohender Haltung auf eine Bundespolizistin zuging, setzte eine andere Beamtin Pfefferspray ein. Anschließend konnte der 50-Jährige zu Boden gebracht werden. Aufgrund seiner anhaltenden Aggressivität musste der Mann gefesselt werden.

Mann macht absichtlich in die Hose

Auf dem Weg zur Wache drohte der Mann den eingesetzten Beamten an, sich absichtlich in die Hose zu machen. Diese Drohung machte der 50-Jährige auf dem Revier wahr. Nach einem Zusammenbruch auf der Dienststelle musste der stark alkoholisierte Deutsche in ein Regensburger Klinikum eingeliefert werden.

Das Bundespolizeirevier Regensburg hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen.

− lai