Die BMW Group hat, wie der Automobilhersteller in einer Pressemitteilung berichtet, mit der teilweisen Elektrifizierung des Zulieferverkehrs rund um den Standort Regensburg begonnen: Seit kurzem übernehmen drei vollelektrisch angetriebene LKW den Teiletransport zwischen einzelnen Bereichen des Standorts.
Bis zu 94 Tonnen CO2 im Jahr sollen die mit hundert Prozent Grünstrom fahrenden LKW im Vergleich zu herkömmlichen Transportfahrzeugen mit Dieselantrieb laut BMW einsparen. Zwei der drei E-LKW transportieren demnach Hochvoltspeicher aus der E-Komponentenfertigung im Werk in der Leibnizstraße zum Fahrzeugwerk in der Herbert-Quandt-Allee. Ein Rundlauf, den die beiden Trucks zwischen den Werken absolvieren, ist etwa acht Kilometer lang. Knapp dreißig solcher Rundläufe legen die Trucks pro Tag zurück.
Dreißig Mal täglich fährt auch der dritte E-LKW seine rund drei Kilometer lange Route von einem Außenlager zum Werk in der Herbert-Quandt-Allee und zurück. Er transportiert Bodenverkleidungen für BMW Fahrzeuge, die dort gefertigt werden.
Wie der Automobilhersteller mitteilt, will die BMW Group die CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs bis 2030 um 40 Prozent gegenüber dem Jahr 2019 senken. Mittelfristig sollen auch weitere E-LKW folgen. Demnach wird derzeit geprüft, welche Routen des Schwerlastverkehrs in und um das Werk in Regensburg sich ebenfalls für die Elektrifizierung eignen.
− nm
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