Regen fehlt weiter
„Alarmplan“ Donau: So ist die Lage zwischen Regensburg und Passau

09.08.2022 | Stand 22.09.2023, 7:01 Uhr

Die Pegel an der Donau sind niedrig, dennoch hat sich die Lage entspannt. −Foto: dpa-Bildfunk

Auch wenn der dringend benötigte Niederschlag weiterhin ausbleibt: Dank Tagestemperaturen unter 30 Grad haben sich die ökologischen Verhältnisse in der bayerischen Donau wieder entspannt.





Das ist insbesondere für den Meldebereich 3 (den Abschnitt zwischen Regensburg und Passau) der Fall. Die Regierung der Oberpfalz hatte vergangene Woche die Warnstufe „Warnung“ ausgesprochen. Mit einer offiziellen „Warnung“, bei der laut Definition des Alarmplans bayerische Donau „gewässerökologisch kritische Verhältnisse“ auftreten, werden Maßnahmen zur Verbesserung des Sauerstoff- und Temperaturregimes umgesetzt.

Wassertemperatur deutlich unter Freitags-Höchstwert



Aktuell zeigt sich eine Entspannung bei Wassertemperatur und Sauerstoffgehalt. Die automatische Messstelle Pfelling bei Deggendorf weist nun, anders als am Freitag, wieder eine Wassertemperatur von deutlich unter 27 Grad auf.

Der Sauerstoffgehalt des Wassers liegt in den frühen Morgenstunden über sieben Milligramm pro Liter, was für die Gewässerorganismen gute Verhältnisse bedeutet. Dadurch konnte von der Meldestufe „Warnung“ in die verwaltungsinterne Stufe „Vorwarnung“ herabgestuft werden. Die Experten aus Umweltministerium, Bezirksregierungen und den örtlichen Wasserwirtschaftsämtern in Schwaben, Oberbayern, Oberpfalz und Niederbayern behalten die Werte der bayerischen Donau also weiterhin genau im Blick.

− red/ln