Die zweite Derby-Niederlage in dieser Woche haben die Straubing Tigers am Freitagabend einstecken müssen. 48 Stunden nach dem 2:5 gegen den ERC Ingolstadt unterlag der niederbayerische Eishockey-Erstligist auch bei den Augsburger Panthern mit 4:1 (0:0, 2:1, 2:0).
Vor 6179 Zuschauern feierten die Gastgeber damit nach zehn DEL-Niederlagen hintereinander und der Entlassung von Trainer Ted Dent den ersehnten Befreiungsschlag unter ihrem neuen Coach, dem früherer Straubinger Larry Mitchell.
Alexander Oblinger (23., 31.), Donald Busdeker (44.) und Cody Kunyk (55.) erzielten die Tore für die Fuggerstädter, den Gästen aus Niederbayern gelang einzig der zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 2:1 durch Joshua Samanski (35.). Darüber hinaus konnten die Straubinger, die ohne drei Verteidiger (Brandt, Braun und Daschner) angetreten waren, den Gegner mit Ausnahme einer Phase im zweiten Drittel selten ernsthaft in Bedrängnis bringen und ließen den Augsburgern in der eigenen Defensivzone zu viel Spielraum, so dass Torwart Florian Bugl vier Mal hinter sich greifen musste und die längste Auswärtsserie in der DEL-Geschichte der Tigers (sieben Siege) Geschichte ist.
Im nächsten Spiel werden die Tigers-Profis voraussichtlich vor einem jüngeren Publikum spielen, denn die Partie gegen die Löwen Frankfurt am Sonntag (Bully 14 Uhr) wurde zum Kinder- und Jugendtag im Eisstadion am Pulverturm erklärt. Kinder bis 14 Jahre zahlen für ihre Eintrittskarte nur einen Euro, Jugendliche bis 17 Jahre acht Euro. Zudem wird ein Kind gemeinsam mit Stadionsprecher Peter Schnettler die Aufstellung präsentieren dürfen, wie die Straubing Tigers im Vorfeld mitteilten.