Bundespolizisten haben an der Grenze zu Tschechien einen Mann aufgegriffen, der nach eigenen Angaben zu Fuß von Pilsen gekommen war. Von der tschechischen Stadt bis zur bayerischen Grenze sind es mindestens 60 Kilometer.
Der Mann wollte aber eigentlich noch deutlich weiter – und zwar bis in den Landkreis Straubing-Bogen. Nach dem Fußmarsch, der mindestens 60 Kilometer lang gewesen sein dürfte, sah ein Reisender den Mann regungslos am Grenzübergang Furth im Wald (Landkreis Cham) liegen, wie die Polizei mitteilte.
Ziel: Landkreis Straubing-Bogen
Mit Hilfe der Bundespolizisten habe der Mann aufstehen können, allerdings humpelte er und klagte über Schmerzen. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus. Gefunden wurde der 43-Jährige in der Nacht auf Samstag. Wie lange er schon in der Kälte an der Straße lag, konnte die Polizei nicht sagen. Das eigentliche Ziel seines Marsches wäre demnach die Adresse seiner Mutter im Landkreis Straubing-Bogen gewesen.
− dpa