Mehr als 500 Fans haben die Straubing Tigers am Freitagabend zum ersten Auswärtsspiel im Playoff-Viertelfinale nach Wolfsburg begleitet. Sie erlebten im Eisstadion der Grizzlys einen packenden Fight zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Den Gastgebern gelang vor 4500 Zuschauer der Ausgleich in der Serie best of 7 (1:1), weil Trevor Mingoia im fünften Powerplay der Wolfsburger doch noch ein Überzahltor gelang (57.).
Insgesamt kassierten die Niederbayern bei der 1:3-Niederlage zehn Strafminuten, „sehr viele und am Ende haben uns die Strafen das Genick gebrochen“, meinte Stephan Daschner nach dem Spielende im Interview mit MagentaSport. Während die Tigers fünf Mal in der Kühlbox Platz nehmen mussten, leisteten sich die Gastgeber lediglich zwei Strafzeiten.
Lange Zeit mühten sich beide Teams ohne durchschlagenden Erfolg. Erst 25 Sekunden vor der zweiten Pause bezwang Gerrit Fauser Tigers-Goalie Hunter Miska, der in der siebten Minute einen Penalty pariert hatte, und brachte die Wolfsburger in Führung (40). Die Gäste aus Straubing wehrten sich im Schlussdrittel und kamen zum Ausgleich, als Travis Turnball im Powerplay und Nachschuss verwandelte (54.). Doch kurz darauf musste Travis St. Denis auf die Strafbank und Mingoia ließ Miska mit einem Handgelenksschuss keine Chance. Sekunden vor Schluss verwandelte Spencer Machacek ins leere Tor zum 3:1-Endstand.
Spiel 3 steigt am Sonntag im Eisstadion am Pulverturm (Bully 14 Uhr).
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