Straubing
Nach vier Tagen Gäubodenvolksfest: Polizei zieht Zwischenbilanz

16.08.2022 | Stand 22.09.2023, 6:47 Uhr

Nach vier Tagen Gäubodenvolksfest in Straubing zieht die Polizei eine positive Zwischenbilanz. −Foto: Polizei Straubing

Die ersten vier Tage des Straubinger Gäubodenvolksfestes sind schon vorbei. Anlass für die Straubinger Polizei, einen Rückblick auf die Einsatzlage vom Wochenende und dem darauf folgenden Feiertag zu werfen.



Auf dem Festplatz kam es demnach bisher zu 21 Körperverletzungen (Vergleich 2019: 12), bilanziert die Polizei am Dienstag. Dreimal leistete eine Person Widerstand gegen die ihn getroffenen Maßnahmen (Vergleich 2019: 2). Bislang wurden neun Diebstähle bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Dies sind im Vergleich zu dem Fest aus dem Jahr 2019 fünf Anzeigen mehr.

Über doppelt so viele Köperverletzungen als 2019

Nach Betriebsschluss am Festplatz zog es viele Besucher wie jedes Jahr vom Hagen in die Innenstadt, um dort weiterzufeiern. Hierbei verzeichnet die Polizei Straubing 16 Körperverletzungsdelikte (Vergleich 2019: 7). In der Innenstadt kam es in zwei Fällen zu einem Widerstand gegen die eingesetzten Polizeikräfte (Vergleich 2019: 1). Zudem wurden zwei Diebstahlsdelikte im Bereich Innenstadt mit Volksfestbezug angezeigt. Im Vergleichszeitraum aus dem 2019 wurden vier Diebstahlsdelikte verzeichnet.

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Im Zuge von Verkehrskontrollen wurden elf Fahrzeugführer festgestellt, die unter Alkoholeinfluss oder Drogeneinfluss ein Fahrzeug führten (Vergleich 2019: 15). Zudem wurden vier Trunkenheitsfahrten unterbunden. Erfreulicherweise musste die Polizei Straubing eigenen Angaben zufolge bislang keinen Verkehrsunfall unter Alkohol- oder Drogeneinfluss verzeichnen. Die Polizei appelliert jedoch weiterhin an die Volksfestbesucher, nicht alkoholisiert mit einem Fahrrad, E-Scooter oder Kraftfahrzeug zu fahren.

Polizei: Überwiegend friedliche Besucher

„Insgesamt feierten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher vergangenes Wochenende überwiegend friedlich“, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei. Diese zog somit trotz der gestiegenen Anzahl an Körperverletzungsdelikten auf dem Festplatz eine positive Bilanz. „In diesem Zusammenhang muss berücksichtigt werden, dass es sich dieses Jahr bei Montag um einen Feiertag handelte und dieser bei der Zwischenbilanz bereits mit eingerechnet wurde“, betont die Polizei. Erfahrungsgemäß seien die Wochenenden und der Feiertag die am stärksten frequentierten Tage am Festplatz.

− red