Playoff-Aus
Debakel in Mannheim: Saison der Straubing Tigers ist vorbei

16.04.2022 | Stand 23.09.2023, 1:54 Uhr

Die Straubing Tigers müssen sich im Playoff-Viertelfinale den Mannheimern klar geschlagen gegeben. −Foto: dpa

Von Michael Duschl

Aus der Traum vom zweiten Halbfinale der Vereinsgeschichte: Die Straubing Tigers sind am Karsamstag von den Adler Mannheim in die Sommerpause geschickt worden.

Im vierten Playoff-Viertelfinale war der Unterschied zwischen dem niederbayerischen Eishockey-Erstligist und dem achtfachen Deutscher Meister aus der Pfalz größer als in den drei Partien zuvor (2:3, 1:2 n.V., 4:1).

Nach den letzten 60 Minuten dieser Saison für die Tigers stand vor 10311 Zuschauern in der SAP-Arena ein 3:8 (0:2, 1:3, 2:3) auf der Anzeigetafel. Mit drei Treffern zwischen der 25. und 28. Minute sorgten die Adler für die frühe Vorentscheidung. Mit ihrem dritten Sieg ziehen die Mannheimer ins Halbfinale ein.

Zwei Tage nach dem furiosen Heimsieg gerieten die Niederbayern bereits im ersten Drittel durch Treffer von Tim Wohlgemuth (12.) und Nico Krämmer (17./PP1) ins Hintertreffen. Als die Adler mit Mittelabschnitt drei Treffer binnen 203 Sekunden von Matthias Plachta (25., 28.) und Andrew Desjardins (25.) folgen ließen, war das Viertelfinale so gut wie entschieden.

Die Treffer von David Elsner zum 1:5 (29.), Mario Zimmermann (54.) und Travis St. Denis (56.) waren nur Straubinger Strohfeuer. David Wolf (43.), Jason Bast (47.) und wieder Wohlgemuth (52.) machten das Debakel für die Tigers perfekt. Einmal mehr schlichen die Spieler mit dem Wappen der Gäubodenstadt auf der Brust in Mannheim enttäuscht vom Eis. Vor einem Jahr waren sie exakt an gleicher Stelle aus den Playoffs geflogen.

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