Betrieb untersagt
„Hot Shot“ am Gäubodenvolksfest: Fahrgeschäft bleibt nach Unfall geschlossen

19.08.2022 | Stand 22.09.2023, 6:40 Uhr

Das Fahrgeschäft „Hot Shot“ bleibt nach dem Unfall am Dienstag auch an den verbleibenden Festtagen geschlossen. −Screenshot: privat

Am Dienstag ist am Fahrgeschäft „Hot Shot“ am Straubinger Gäubodenvolksfest ein Bungeeseil gerissen. Eine 14-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt. Nun ist klar: Die Attraktion bleibt geschlossen. Der Volksfest-Veranstalter untersagt den Weiterbetrieb.



Hier sehen Sie den Unfall im Video:



Von der Landesgewerbeanstalt Nürnberg sei das Fahrgeschäft „auf Herz und Nieren überprüft“ worden, heißt es in einer Pressemitteilung der Straubinger Ausstellungs- und Veranstaltungs GmbH. Dabei konnte kein Mangel an der Bau- und Maschinentechnik festgestellt werden.

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Bedenken hatten die Prüfer allerdings beim verwendeten Seilmaterial. Weil auch der Hersteller keine Erklärung für den Schaden hatte, wurde vorsorglich die gesamte Charge des genutzten Bungeeseils aus dem Verkehr gezogen. Auch andere Nutzer des Seils aus der gleichen Produktionseinheit wurden also informiert.

„Hot Shot“ war zum ersten Mal am Gäubodenvolksfest

Die Straubinger Ausstellungs- und Veranstaltungs GmbH hat dem „Hot Shot“ nun den weiteren Betrieb auf dem diesjährigen Gäubodenvolksfest untersagt und das Prüfbuch vorsorglich eingezogen. Das Fahrgeschäft, bei dem eine Kugel mit zwei Sitzplätzen in knapp 50 Meter Höhe katapultiert wird, feierte in diesem Jahr Premiere am Volksfestplatz in Straubing.

− ln