Eine 57-Jährige aus Straubing hat mehrere zehntausend Euro an Internetbetrüger verloren. Sie erlaubte den Tätern einen direkten Zugriff auf ihren Computer. Daraufhin haben die Betrüger einen mittleren fünfstelligen Betrag auf ausländische Konten gebucht.
Eine Frau aus Straubing ist im Internet auf eine Geldanlagemöglichkeit in sogenannter Kryptowährung gestoßen. Die Seite versprach hohe Gewinne. In der zweiten Jahreshälfte 2022 hat die 57-Jährige zunächst einen dreistelligen Eurobetrag investiert. Später habe sie den bislang unbekannten Täter einen direkten Live-Zugriff auf ihren Computer gestattet, teilt die Polizei Straubing mit. Die Internetbetrüger konnten so an diverse Zugangsdaten zu den Konten der 57-Jährige gelangen. Sie hoben einen mittleren fünfstelligen Betrag ab und buchten die Summe auf ausländische Konten.
Fremden Personen keinen PC-Zugriff erlauben
Die Polizei Straubing rät: „Auf keinen Fall fremden Personen einen Zugriff auf den Computer erlauben.“ Die Ermittlungschancen nach einem solchen Fall des Internetbetrugs seien relativ gering. „Die IP-Adressen und die ausländischen Konten sind über den ganzen Planeten verteilt“, sagt ein Polizeisprecher auf Nachfrage unserer Zeitung.
− mwe
