Straubing/Deggendorf
Donauausbau: Spatenstich für ersten Bauabschnitt

Hochwasserschutz im Fokus

09.07.2021 | Stand 10.07.2021, 11:17 Uhr

Der Bagger steht schon bereit: Zehn Kilometer beträgt der erste Bauabschnitt des Donauausbaus zwischen Straubing und Deggendorf. Die Fahrttiefe für Schiffe wird verbessert, gleichzeitig gibt es ökologische Ausgleichsmaßnahmen. −Foto: Bäumel-Schachtner

Von Melanie Bäumel-Schachtner

„Volle Fahrt voraus“ für den Donauausbau. Der Spatenstich für den ersten - zehn Kilometer langen - Bauabschnitt zwischen Straubing und Deggendorf ist am Freitagnachmittag erfolgt.

 

Erneut weinte der Himmel kräftig bei einem Spatenstich zum Donauausbau, wie schon vor fast genau einem Jahr zum Startschuss der Gesamtmaßnahme. Dabei handelt es sich bei der sanften Variante des Ausbaus der Wasserstraße zwischen Straubing und Vilshofen um ein Projekt, mit dem nach jahrzehntelangem Streit (siehe Chronik unten) sowohl die Befürworter des Donauausbaus als auch die Naturschützer und betroffenen Landwirte und Bürger leben können und das letztlich ohne Gerichtsverfahren eingeleitet werden konnte.

Nach dem Beginn der Maßnahmen zum Hochwasserschutz am 16. Juli 2020 im Polder Sulzbach schippten Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und die bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, Kerstin Schreyer (beide CSU), am Freitagnachmittag gemeinsam mit Lokalpolitikern in der Nähe von Parkstetten (Lkr. Straubing-Bogen) die erste Erde für den ersten Bauabschnitt des Donauausbaus zwischen Straubing und Deggendorf. Dieser erstreckt sich zehn Kilometer von der Straubinger Schleuse bis zur Eisenbahnbrücke Bogen kurz unterhalb der Einfahrt zum Hafen Straubing-Sand und soll die Donau – im bestmöglichen Einklang mit der Natur – an doppelt so vielen Tagen schiffbar machen.

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