Mit 27 Punkten ist Joshua Samanski zweitbester Scorer der Straubing Tigers bislang in dieser Saison (hinter Taylor Leier, 29 Punkte) und der beste Stürmer aller U23-Spieler in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Darum erstaunt es nicht, dass Trainer Tom Pokel dem Youngster viel zutraut.
Am Freitagabend ist Samanski mit Straubing in der Berliner Uber-Arena zu Gast. Dort, wo er womöglich nächste Saison das heimische Trikot der Eisbären trägt. Seit November bahnt sich ein Wechsel an. Eine offizielle Bestätigung gibt es bislang nicht, aber auch kein Dementi. Samanski, dessen Vertrag nach der laufenden Spielzeit ausläuft, selbst hat mit den Transfergerüchten kein Problem, wie er vor geraumer Zeit im Interview mit „MagentaSport“ sagte. Zwischen den Zeilen deutete er jedenfalls an, dass er ein großes Ziel hat: Die NHL. 2021 war Samanski von den Ravensburg Towerstars in die Gäubodenstadt gewechselt, wo er inzwischen zu den Topspielern des Teams gehört. Das weiß auch Trainer Tom Pokel: „Josh ist ein explosiver Schlittschuhläufer mit einem sehr genauen und harten Schuss – absolut auf NHL-Niveau“, sagte der Tigers-Coach, wie auf den sozialen Kanälen der „Penny DEL“ nachzulesen ist. Sein us-amerikanischer Trainer traut Samanski daher zu, „dass er seine Chance in der NHL bekommen wird“.
Der Linksschütze (neun Tore, 18 Assists) habe immer wenn er auf dem Eis sei „starken Einfluss auf das Spiel, sowohl offensiv als auch defensiv“. Am Pulverturm spielt Samanski heuer ohne Zweifel seine beste Saison und daher scheint er bereit für den nächsten Karriereschritt – ob nun in Berlin beim deutschen Rekordmeister oder drüben, wie Samsanski im November sagte, als er auf die Wechselgerüchte angesprochen wurde. „Mein Ziel ist rüber zu gehen“, gemeint war damit natürlich die Nordamerikanische Hockey League. 2023 schnupperte der Stürmer schon einmal NHL-Luft, als er am Trainingscamp der Arizona Coyotes teilnahm.
− mid
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